Schon im 11. Jahrhundert soll auf dem Petrefaktenberg im romantischen Seidewitztal eine Burg gestanden haben, deren Reste man noch heute im Inneren des Schlosses ergründen kann. Verbunden mit einer Sage, wonach Kunigund, „des Otto von Carlowitz Frau“, durch Markgraf Wilhelm den Einäugigen mit Zuschendorf belehnt wurde, nachdem sie Ottos dreißigstes Kind gebar, begann 1403 hier die 300 Jahre dauernde Herrschaft dieses berühmten Adelsgeschlechts.
Völlig zerfallen und dem Abriss geweiht, bauten ab 1988 Dresdens größte Zierpflanzengärtnerei und ab 1991 der Förderverein Landschloss Zuschendorf das Schloss wieder auf. Hinter den schon längst wieder im alten barockem Glanz erstrahlten Mauern eröffnen sich den Besuchern heute mit viel Liebe zum Detail restaurierte Räumlichkeiten.